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Keinen weiteren Atommüll nach Lubmin!

Obwohl das erste deutsche Atomkraftwerk bereits ab 1958 Strom produzierte, gibt es bis heute, über 50 Jahre danach, noch immer keine sicheren Endlager für den entstehenden gefährlichen Atommüll in Deutschland. Auch unter diesem Aspekt ist die von der Bundesregierung geplante Verlängerung der Laufzeit der deutschen Atomkraftwerke unverantwortlich. 

Es besteht die Befürchtung, dass die genehmigten Atommüll-Zwischenlager, wie z.B. das von Lubmin, für weitaus längere Zeit als vorgesehen für die Lagerung der atomaren Rückstände missbraucht werden.

Die ursprüngliche Genehmigung zum Bau des Zwischenlagers in Lubmin war nur für die Einlagerung der nuklearen Abfälle aus den Kernkraftwerken Lubmin und Rheinsberg erteilt worden. Mit der scheinheiligen Begründung der Wirtschaftlichkeit wird inzwischen auch Atommüll aus anderen Bundesländern eingelagert und der ursprüngliche Zweck des Zwischenlagers bedrohlich ausgeweitet. 

Der illegale Bau eines überdimensionierten neuen Hafenbeckens in den letzten Jahren lässt befürchten, dass das Industriegelände bei Lubmin auch als Umschlagstelle zur Entsorgung deutschen Atommülls per Schiff ins Ausland missbraucht werden soll.

Der Landesverband der NaturFreunde Mecklenburg-Vorpommern e.V. fordert die Verhinderung des Ausbaus des Standortes Lubmin als Atommüll-Lager und –Umschlagplatz.

Lubmin muss für die dort lebenden Menschen und als Tourismusstandort mit einer umweltverträglichen Industrie erhalten werden.

Einstimmig beschlossen auf der Sitzung des Landesauschuss am 18.09.2010